Das sagt der/die Veranstalter:in:
Die Berliner Kultureinrichtungen sollen sparen, wie alle Bereiche des Öffentlichen Lebens. So schnell und so drastisch, dass der Kern der künstlerischen Praxis bedroht ist: Neues zu produzieren und zu präsentieren. Die Lage ist in einigen Kulturmetropolen dramatisch, doch kaum eine andere Stadt lebt so sehr durch und mit der Kultur wie Berlin. Unsere Kulturlandschaft ist existentiell bedroht, wenn das Geld gerade noch für den Erhalt der Spielstätten, aber nicht mehr für neue Kunstproduktionen reicht. Muss Kunst zum Kommerz werden? Ist die vielbeschworene dialogische Kulturpolitik am Ende – ersetzt durch die autoritäre Geste: erst kürzen, dann reden? Eine Veranstaltung von Radio3 (RBB) zu Gast im Deutschen Theater Berlin.