Das sagt der/die Veranstalter:in:

Das LaB K (Landesbüro für Bildende Kunst/ Kunsthaus NRW), das Frauenkulturbüro NRW und der Masterstudiengang Kunstvermittlung und Kulturmanagement der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf laden zum gemeinsamen Symposium Kunst + CARE ein. Kommen auch Sie und diskutieren mit!

Die Kunstwelt ist von Qualitätskriterien wie künstlerischer Stärke, Energie und Durchsetzungsfähigkeit bestimmt. Empathie, Ethik und soziales Engagement finden zwar innerhalb einiger Kunstpraktiken gelegentlich Aufmerksamkeit, zahlen sich aber wie Kooperation, Ko-Autorenschaft und Modelle der Koexistenz weniger aus. Angesichts unserer krisengeschüttelten Zeiten ist der Bedarf an Fürsorge und Betreuung („Care") immens. Es lässt sich beobachten, dass die Nachwirkungen der Pandemie mit einhergehendem Stillstand des Kulturlebens anachronistische Rollenverteilungen wieder aufblühen ließen. Doch „Care" ist kein individuelles Problem von Wenigen, sondern muss gesamtgesellschaftlich betrachtet, diskutiert und verändert werden.

 

Als Auftakt der Kooperation zwischen dem LaB K (Landesbüro für Bildende Kunst/ Kunsthaus NRW), dem Frauenkulturbüro NRW und dem Masterstudiengang Kunstvermittlung und Kulturmanagement der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf möchten wir zu einem Symposium einladen. Mit Expert:innen, Künstler:innen und den Teilnehmer:innen werden wir in den Austausch über Fragen treten, die im Spannungsfeld von Kunst und Care situiert sind. Im Fokus stehen u.a. die Implikationen von familiären und wahlverwandtschaftlichen Verpflichtungen gegenüber Kindern, Erkrankten oder Älteren auf die eigene Kunstpraxis und den weiteren Kunstbetrieb. Ferner ist der „Mother Show Gap" Thema sowie die Präsentation von Care-Arbeit in Museen, Kunstvereinen, Galerien, künstlerischen Initiativen und Kollektiven. Die Visualisierung von Fürsorge in der Bildenden Kunst, Best Practice-Beispiele neuer Rollenmodelle aber auch Sorge und Pflege durch künstlerische Mittel selbst sollen bei unserer Veranstaltung mit Konzepten des Kuratierens, also des Betreuens und Kümmerns, im weiteren Sinne diskutiert werden. Motto der Veranstaltung ist demnach das Interesse am Anderen nicht als Defizit, sondern als Chance für mehr Gleichberechtigung, Diversität und künstlerische Offenheit zu begreifen.

 

Das Event findet am 6. Juni 2023 an zwei Standorten statt und ist Teil der Reihe MÖGLICHKEITSRAUM KUNST in der Mobilen Akademie/ MobiLaB. Der erste Part im Haus der Universität von 14 – 17 Uhr umfasst ein wissenschaftliches Programm mit Impulsvorträgen und einer Podiumsdiskussion zum Thema „Who Cares?! Sorgen, Pflegen, Kümmern im Gesellschaftsbild des Kunstbetriebs". Der zweite Part im Theatermuseum von 18 – 21 Uhr bietet Gelegenheit, die gehörten Impulse in Workshops und Gesprächen weiterzuführen.

 

Bitte beachten Sie: Während der Veranstaltung werden von uns Fotos zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Es kann daher sein, dass Sie ein Teil unserer fotografischen Dokumentation sein werden. Ihre Anmeldung zum Symposium verstehen wir deshalb als Zustimmung, dass an diesem Tag Aufnahmen von Ihnen gemacht werden dürfen.

Location

Haus der Universität Schadowplatz 14 40212 Düsseldorf

Organizer

LabK Kunst+Care Köln

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