Karl Imhof im Gespräch mit Fred Jahn, Galerist und Sammler, München und Andreas Strobl, Staatl. Graphische Sammlung München
Moderation: Rüdiger Hoyer, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München
Aus Anlass der Schenkung Karl Imhofs an die Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte
Karl Imhof, geboren 1940 in München, studierte 1959-1965 Malerei und Grafik an der Münchner Akademie der bildenden Künste bei Franz Nagel und Kurt P. Lohwasser. Seit 1965 hatte er Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. 1986 erhielt er den Kunstpreis der Stadt München, 2012 den Seerosenpreis. Von 1990 bis 2005 war er Professor für Lithographie an der Münchener Kunstakademie. 1978 gründete er zusammen mit Ingrid Imhof die D.P. Druck- und Publikations GmbH, Druckerei und Verlag für Künstlereditionen. In diesem Atelier entstanden neben Karl Imhofs eigenen Künstlerpublikationen druckgraphische Editionen, Bücher und Hefte von Künstlern wie: Gerd Dengler, Martin Dessecker, Anke Doberauer, Ossi Fink, Günther Förg, Franz Hitzler und Katharina Ponnier, Manfred Hollmann, Jörg Immendorff, Axel Kasseböhmer, Markus Lüpertz, A. R. Penck, James Reineking, Jess Walter, Jerry Zeniuk, Bernd Zimmer u.a. Mit Fred Jahn als Editeur arbeitete Imhof u.a. an dem dreiteiligen Mappenwerk „Die Architektur des Orgien Mysterien Theaters 1984-1992 II“ von Hermann Nitsch zusammen. Seit 1989 schuf Imhof zahlreiche „Sprechstücke“, die er in szenischen Lesungen zusammen mit einem bewährten Ensemble selbst aufführt.
Karl Imhof hat dem Zentralinstitut 2024 neben Exemplaren seiner eigenen Künstlerbücher auch sämtliche bei der D.P. Druck- und Publikations GmbH verlegten Publikationen geschenkt, die im ZI noch nicht vorhanden waren. Begleitend zu der Veranstaltung zeigen wir in Vitrinen eine Auswahl der Schenkung.
In einem Künstlergespräch mit dem Münchener Galeristen Fred Jahn und Dr. Andreas Strobl, Staatliche Graphische Sammlung München, gibt Karl Imhof Einblicke in seine Produktionen und sein Wirken, von dem ausgehend sich, auch anknüpfend an die von Julienne Lorz kuratierte Ausstellung „Made in Munich – Editionen von 1968 bis 2008“ (Haus der Kunst, München, 2008/2009), ein großer Teil nicht nur der Münchner druckgraphischen Kunstszene und des Graphikmarktes seit den 1960er Jahren erschließen lässt.
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TEILNAHME:
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Veranstaltung wird parallel via Zoom übertragen. Weitere Infos [hier].
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