Das kulturelle Erbe der Ukraine steht für die Sängerin, Komponistin, Pianistin und Aktivistin Ganna Gryniva im Zentrum ihres experimentierfreudigen Schaffens. Die heutige Wahlberlinerin wuchs nahe Kiew auf, studierte Jazz in Weimar und verbindet Jazz-Elemente mit ukrainischer Folklore, Klassik und experimenteller, neuester Musik. Damit hat sie eine besonders eigenwillige und lebendige Form gefunden, das alte Liedgut weiterzugeben. Ihr aktuelles Album „Kupala“ arbeitet mit Loops, Samples und elektronischen Effekten und verbindet heutige Klangwelten, ohne den Bezug zu den ursprünglichen Themen der ukrainischen Gesangstradition zu verlieren. Das Magazin JazzThing urteilt: „wunderbar poetisch und beseelt“.