Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts war Kalk ein wichtiger und aufstrebender Industriestandort vor den Toren Kölns. Neben der Chemischen Fabrik Kalk CFK produzierte hier die Batteriefabrik Hagen bis ins Jahr 1983 und auch Klöckner Humboldt Deutz KHD hatte hier eine große Produktionsstätte. Die Nachwirkungen dieser Zeit zeigten sich viele Jahre lang in chemischen Industrieabfällen und verseuchter Erde, begleitet vom Protest der Anwohner*innen und Bürgerinitiativen.
In dem Kurzfilmprogramm zeigen wir u. a. Berichte aus dem WDR-Archiv und beleuchten die Geschichte des Kalkbergs. In dem Dokumentarfilm „Kassieren“ gehen wir auf Spurensuche nach Archivmaterialien zur Chemiefabrik Kalk. Zum Abschluss führt uns ein filmischer Stadtrundgang vom Kalker Stadtgarten zur Traditionsbrauerei Sünner.
Zu Gast: Fritz Bilz von der Geschichtswerkstatt Kalk und Boris Sieverts von der Bürgerinitiative Kalkberg
Lichtspiele Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 130-132, 51103 Köln
Eintritt: 8,50 €
Tickets unter: www.lichtspiele-kalk.de
Mit freundlicher Unterstützung der Kunsthochschule für Medien. In Kooperation mit der Geschichtswerkstatt Kalk