Édith Piafs Lieder zählen zu den berühmtesten der Welt. Mit La vie en rose, Milord, Padam padam, Non, je ne regrette rien oder Hymne à l’amour wurde sie ein Megastar. Bis zu ihrem frühen Tod mit nur 47 Jahren blieb die Liebe ihr großes Thema – in ihren Chansons wie im Leben. 1935 erscheint ihre erste Schallplatte. Wenn Piaf singt, lebt sie, beschwört sie, sucht sie – melancholisch, verzweifelt, trotzig. Mit ihrer kraftvollen, expressiven und leidenschaftlichen Stimme wird sie zum Inbegriff des französischen Chansons und weltweit bewundert. „Ein Chanson, das ist nichts Kleines oder Unbedeutendes. In ihm sind alle Schmerzen und Leiden enthalten, aber auch alle irdischen Freuden und sämtliche Hoffnung“, sagt sie in einem Interview. Für Piaf macht die Qualität eines guten Chansons vor allem die Poesie aus, erst dann die Musik. Sie soll einfach sein, populär und nicht vulgär. Dazu eine schlichte Geschichte, nicht kompliziert – eine Reflexion des Lebens. Mehrere Texte stammen aus ihrer Feder, zum Beispiel der von La vie en rose (1946), einem ihrer berühmtesten und meistgecoverten Lieder.
Meike Fabian als Erzählerin und beeindruckende Piaf-Interpretin lässt gemeinsam mit ihrer fabelhaften Band die Zuschauer:innen ganz tief eintauchen in das Leben der Édith Piaf. Sie lässt Begegnungen mit Künstler:innen und Geliebten lebendig werden, etwa mit Marlene Dietrich, Charles Aznavour, Georges Moustaki und Yves Montand.