Frauen. Faulheit. Fun! Therese Lösch und Ensemble machen sich auf die Suche nach La Dolce Vita – fernab von Work-Life-Balances und Fitness-Challenges. Sie entwickeln zusammen einen Abend, der mit dem Tabu des Müßiggangs spielt – und der Sehnsucht danach. Laut aktuellen Studien ist Arbeit einer der größten Klimakiller und Faulsein daher die beste Strategie zum Erhalt des Planeten. Aber wie, verdammt nochmal, soll das praktisch aussehen?
"Lazy Women" ergründet lustvoll den Widerspruch zwischen eigenem Handeln und gesellschaftlichen Idealen und Rollenbildern. Zum Thema werden dabei auch die vierzig Jahre Leben, die zwischen den beiden Schauspielerinnen und ihrer Haltung zum Beruf liegen: die Ältere mit ihren jahrzehntelangen Erfahrungen im Theaterensemble und der Angst, „ausgemustert“ zu werden. Die Jüngere mit der Sorge, nicht „reinzukommen“. Beide sehnen sich nach Sinn in einer Tätigkeit, die Andere nicht immer als Arbeit bezeichnen. Wie definieren wir Arbeit? Was meinen wir, wenn wir vom Nichtstun sprechen? Wer sind wir, wenn wir nicht arbeiten?
Spielerinnen: Milena Schedle, Katharina Ortmayr | Regie, Text: Therese Lösch
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