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Levin Goes Lightly

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Aus den Tiefen von Post Punk, Cold Wave und Dancefloor meldet sich Levin Goes Lightly mit neuem Album zurück: Numb ist der Titel des mittlerweile fünften Longplayers, der am 18. Oktober erscheint. In den für ihn so charakteristischen schrägen Bildern erzählt Levin Goes Lightly von toxischen Beziehungen, dunklen Lebensabschnitten und der großen Liebe. Der melodische Gesang wechselt zwischen Deutsch und Englisch, das musikalische Grundgerüst sind treibende, elektronische Beats, kühle Synthesizer, und gleichzeitig warme Orgeltöne und wavige Gitarrenparts. Im Song „Headbanging“ fragt er „Is it beautiful when it's sad? / Ist es so schön, weil es so traurig ist?“ – und liefert doch selbst den Beweis, dass bittersüße Traurigkeit schön und trotzdem sehr tanzbar sein kann. 

Die Songs handeln von tief im Meer lebenden Liebenden (oder Seeungeheuern?), die gemeinsam nur zum Licht streben oder die so lange in die Sonne blicken, bis sich ihnen ein gemeinsamer Fleck ins Auge einbrennt – „damit man sich an diesem Fleck für immer erkennt“. Darüber, dass man einsehen muss, dass man selbst das Chaos ist, auch wenn man noch so sehr dagegen ankämpft und über Hände, die nur dann nicht taub sind, wenn sie den andern berühren. Engel, die doch nur schrecklich sind und sich auflösen im Rausch.

Levin Goes Lightlys Musik ist sophisticated und treibend, seine Auftritte immer schweißtriefend und glamourös. Bei einigen Songs denkt man an die frühen New Order, Boy Harsher oder Grauzone und an die Wärme von Beach House. Das Songwriting ist wie bei den vorherigen Alben geprägt von musikalischer Vielseitigkeit und tiefgründigen, aber auch merkwürdigen Texten. Mit seinen melancholischen Melodien, oft begleitet von kraftvollen Beats, gelingt es ihm tiefe Emotionen einzuweben. Über fünf Alben hat er seinen Sound weiterentwickelt: Vom Lo-Fi zu Postpunk, von Englisch zu Deutsch und wieder zurück. „Numb“ ergänzt seinen musikalischen Kosmos um Stücke, die sich nun wieder eher beim düsteren Dance- und Electronic-Sound eines John Maus ansiedeln. Die von ihm entworfenen Klangwelten sind dabei immer treibend und hypnotisch – eine Art Cold Wave, bei dem einem warm ums Herz wird. Hätte das Album eine Farbe, wäre es von so einem tiefen Blau, dass es fast schon schwarz wirkt. Aber nur fast.

Live ist der androgyne Exzentriker sowohl solo als auch mit unterschiedlichen Besetzungen unterwegs. Seit einiger Zeit sind die Musiker/Produzenten Paul Schwarz (Drums) und Thomas Zehnle (Gitarre) fester Bestandteil der Band. Live performen sie auch als fünfköpfige Band mit Julia Kalb am Bass und Alisa Scetinina (aka Gaisma) am Synthesizer. Im Herbst und Winter 2024 tourt Levin Goes Lightly wieder durch ganz Deutschland.

Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele

Location

Kulturzentrum Lagerhaus Schildstraße 12-19 28203 Bremen

Artist | Musiker:in

Levin goes lightly
Levin goes lightly Stuttgart

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