Für originelle und sorgfältig konzipierte Programme steht das A-cappella-Ensemble provocale unter der Leitung von Sebastian Voges. Um existenzielle und letzte Dinge geht es im Konzert in dieser Festivalausgabe, nämlich um „Liebe und Tod“. Kompositionen des 16. und 17. Jahrhunderts beleuchten die Liebe, ihre Freuden, aber auch ihre Leiden in allen Schattierungen. Alte englische Chormusik wird mit Liedern von Eduard Mörike in eigenwillig herben Vertonungen von Hugo Distler verflochten, im zweiten Teil ist als Uraufführung die Vertonung dreier Gedichte von Michelangelo von Sebastian Voges zu erleben, bevor der Kreis sich schließt mit Werken von Charles V. Stanford und Samuel Barber. Unterstützt wird der Kammerchor von der Flötistin Ulrike Brochtrop.