Kingstar presents
LIZZARD
08.12.2024 München, Backstage
09.12.2024 Berlin, Badehaus
10.12.2024 Hamburg, Headcrash
11.12.2024 Köln, Helios37
Die in Frankreich ansässige Prog-Rock-Powertrio LIZZARD ist darauf aus, die kreative, kollaborative Energie zurückzugewinnen, die sie seit über einem Jahrzehnt antreibt. Auf ihrem fünften Studioalbum „Mesh“ fängt LIZZARD den energetischen, unwiderstehlichen Optimismus der späten 90er-Jahre Post-Punk/Art-Rock-Szene ein und belebt ihn neu als etwas Ermächtigendes, Inspirierendes und vor Potenzial brodelndes.
„Mesh“ ist eines von LIZZARDs bisher introspektivsten Werken; es stellt Fragen danach, wer und was wir wirklich sind, hinter dem Schleier, unter dem Geflecht von Erscheinungen, das wir alle nutzen, um unsere Emotionen und Wünsche zu schützen, aber noch öfter zu verbergen.
Aufgenommen von der Band in der verlassenen Fabrik, die sie als kreative Basis nutzen, und erneut produziert von ihrem langjährigen Freund und Mitarbeiter Peter Junge (Avatar, The Melvins...), entfesselt „Mesh“ die rohe, spontane Kraft ihres angestauten Live-Sounds durch die präzise Produktionserfahrung aus dem Studio. So durchziehen Themen wie Dualität und Kontrolle, sei es, sie zurückzugewinnen oder loszulassen, das gesamte Album.
Mit Elwells unverwechselbaren, donnernden Drums und einem Ansturm kolossaler Riffs erkundet „Black Sheep“ die Dichotomie von Körper und Geist, von Schwarz und Weiß, mit der wir uns täglich auseinandersetzen, während die sanften Polyrhythmen und klagenden Melodien von „Mad Hatters“ drängende Fragen an diejenigen stellen, die angeblich die Gesellschaft lenken.
Der epische Albumabschluss „The Beholder“ zeigt LIZZARD in ihrer wiederbelebten Bestform; bittersüße Gitarrenriffs werden durch Will Knox’ charakteristische, treibende Basslinien und krachende Halftime-Grooves untermauert, während Frontmann Ricou den großen Kreislauf des Lebens aus seiner eigenen Perspektive betrachtet. Als Zeugnis der beeindruckenden kompositorischen Fähigkeiten der Band endet „The Beholder“ so, wie es beginnt – als geschlossener Kreis. Mit nur Ricous spielerischem, treffendem Refrain „What goes around, comes around“ in unseren Ohren, rahmt LIZZARD „Mesh“ meisterhaft als sowohl einen bedeutungsvollen Abschluss des letzten Kapitels als auch als einen strahlenden Neuanfang ein.