Wird die Lupine das nächste Superfood? Die Samen der weltweit verbreiteten Pflanzengattung sind reich an Protein und damit eine gute pflanzliche Nahrungsquelle. Die Lebensmittelindustrie verarbeitet Süßlupinen zu Mehl, Kaffee-, Milch- und Fleischersatz. Anders ist es bei den Bitterlupinen. Sie enthalten hohe Mengen giftiger Alkaloide, deren Entfernung bislang aufwändig und kostspielig ist. Forscher*innen der Heinrich-Heine-Universität und des Forschungszentrums Jülich versuchen, die Alkaloide zu extrahieren und als Nebenprodukte nutzbar zu machen – etwa in der chemischen Industrie oder der Arzneimittelherstellung. Dr. Thomas Classen (Heinrich-Heine-Universität) lädt alle Interessierten ein, bei einem Vortrag mit reichlich Anschauungsmaterial mehr über die faszinierenden Pflanzen und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu erfahren. Bei einem koffeinfreien Lupinenkaffee gibt es im Anschluss weitere Gelegenheit zum Austausch.