FOTO: © Vivian Schöchlin

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Das sagt der/die Veranstalter:in:

Eine SoBo Produktion

Tanz von Darja Reznikova & Sade Mamedova


Der utopische Friedensgedanke, der schon immer eine reine Überforderung war und ist, ließe sich auf den Sinnspruch „Was Du nicht willst, das man Dir tut, das führ auch keinem andern zu“ reduzieren. Wir wollen alle in Frieden leben und erwarten, dass unser Staat, unser Land, und unsere Politiker*innen uns helfen diesen Traum zu ermöglichen. Leider ist die Realität viel komplizierter als es scheint.

Dieses Projekt ist eine Reflexion zu den Folgen globaler Konflikte auf unser persönliches Leben, auf alltägliche Begegnungen mit uns selbst und anderen. Auswirkungen von Erziehung und Propaganda, den Verlust des Dialogs und die inneren Konflikte, die durch unsere unterschiedlichen nationalen und kulturellen Identitäten entstehen werden thematisiert. Was formt uns zu dem, wer wir werden, woran wir glauben und wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen? Ist deine Welt die gleiche wie meine?

Einerseits versucht das Projekt mit der Sprache des Tanzes, die Ursachen von Gewalt zu entschlüsseln, um zu verstehen, wie nationalistisches Denken und Konflikte auf der Grundlage bestimmter Ideologien entstehen, die jeden Sinn für Menschlichkeit und Differenzierung außer Kraft setzen. Auf der anderen Seite geht es darum, Konfliktlösungen und angeborene Aspekte des menschlichen Wesens zu erforschen, die sich auf das Kollektiv übertragen lassen. Dieser Ansatz ist sozialer Natur und fordert auf, mich selbst und die "Welt", in der ich lebe, die Grenzen, die ich ziehe und die ich überschreite, die Menschen, die ich verstehe, und die, die ich beurteile, genauer zu betrachten.

Location

EinTanzHaus G4 68159 Mannheim

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