FOTO: © National Gallery Singapore

Eisa Jocson & Venuri Perera - Magic Maids

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Beide archetypischen Frauenfiguren, “die Hexe” und “die Hausangestellte”, sind Pole derselben misogynen Matrix – verachtet und gefürchtet zugleich. In einer feierlichen und durchtriebenen Beschwörung entlarvt “Magic Maids” die Verflechtungen der Geschichte der europäischen Hexenverfolgung mit globalen Netzwerken von Care-Arbeit und der Ausbeutung des weiblichen kolonisierten Körpers. Die international arbeitenden Künstlerinnen Eisa Jocson und Venuri Perera haben die im doppelten Sinne unerhörten Geschichten von Care-Arbeiter*innen in den Philippinen, Sri Lanka, und Indonesien gesammelt, deren Echo nun ihre Körper heimsucht. “Magic Maids” ist sowohl Ritual als auch Tanzperformance: Über die Verkörperung der ambivalenten Frauenfiguren schwören die Tänzer*innen sich selbst und das Publikum gegen die Unsichtbarkeit von Care-Arbeit und frauenverachtenden Strukturen ein. In einem Abend aus Tanz, Magie und Kampf symbolisiert der Besen nicht länger die Unterdrückung, sondern den feministischen Widerstand.

Location

HAU3 Tempelhofer Ufer 10 10963 Berlin

Location | Theater

HAU - Hebbel am Ufer
HAU - Hebbel am Ufer Stresemannstr. 29 10963 Berlin

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