Das sagt der/die Veranstalter:in:
Ende Februar lädt das Radialsystem mit einem besonderen Programm aus Konzert, begleitendem Filmscreening und Gespräch dazu ein, die wegweisende Arbeit des in Berlin lebenden britischen Klangkünstlers Martin Riches neu zu entdecken.
Riches gilt als Pionier maschinenbasierter Kunst. Im Rahmen des Konzertabends „Martin Riches – Mechanical Voices“ präsentierten die vier Komponist*innen und Musiker*innen Audrey Chen, Max Eilbacher, Masahiro Miwa und Ute Wassermann ihre Werke erstmals auf den neu adaptierten Maschinen des Klangkünstlers. Begleitet von einem kurzen Dokumentarfilm sowie anschließender Diskussion beleuchtet das Programm die Verbindung von Kunst, Archivierung und technischer Vermittlung am Beispiel von Martin Riches’ Werken.
Seit über fünf Jahrzehnten erforscht Martin Riches die Schnittstellen von Mechanik, Klang und Sprache und erschafft komplexe, kinetische Rauminstallationen. Seine Werke – darunter „The Singing Machine“, „The Talking Machine“ und „Four Voices“ – ahmen menschliche Stimmen und Artikulation mit verblüffender Präzision nach. Seine Apparate wirken wie eigenständige Akteure und stellen Fragen nach der Beziehung zwischen Mensch, Maschine und künstlerischer Autonomie.
In Zusammenarbeit mit dem Medienkünstler So Kanno entwickelten die beiden Künstler Strategien, um Riches’ Instrumente mithilfe neuer Technologien zu bewahren und weiterzuentwickeln und die Maschinen für zeitgenössische Musiker*innen und Genres wie experimentelle oder elektronische Musik neu zugänglich zu machen.
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