Das sagt der/die Veranstalter:in:

Wir freuen uns auf Guy Goodwins erste Einzelausstellung in Deutschland aufmerksam zu machen. Goodwin ist in Deutschland noch relativ unbekannt, obwohl er in den USA seit vielen Jahren sehr anerkannt und erfolgreich ist. Die letzte Einzelausstellung fand letztes Jahr in der Resnick Passlof Foundation in New York statt - kuratiert von David Reed.

Auf Guy Goodwins (*1940, lebt und arbeitet in New York) Reliefgemälden treiben geschwollene Donuts und kissenartige Kleckse über abstrakte Farbfelder. Helle, bauchige Formen erinnern an kurvige Spielgeräte, Neon-Paletten an frühe Videospiele. Die dynamischen Kompositionen bieten auch subtile Wahrnehmungsrätsel, die sich unstetig zwischen zwei- und dreidimensionalem Raum zu bewegen scheinen. Die vertikalen Kanten der Arbeiten krümmen sich etwas nach vorne und erwecken den Eindruck, dass die Formen vorübergehend positioniert sind, sie scheinen den Betrachter regelrecht einzuhüllen. Indem Goodwin jeden Körper in seinen Werken einfarbig malt, umreißt er seine Formen klar und lässt trotz der knorrigen Kanten des Kartons scharfe Ränder entstehen. Gleichzeitig vereinheitlicht der matte Effekt seiner Mischung aus Acryl und Tempera oder Ölfarbe seine Konstruktionen und lässt uns die Gleichheit der einfachen Materialien unter den verschiedenen Oberflächen spüren. Mit seinem bewusst reduzierten Formenvokabular und seinen straffen Bildräumen verweist Goodwin auf die Tradition der modernistischen geometrischen Abstraktion.


 

Location

Galerie Anke Schmidt Schönhauser Str. 8 50968 Köln

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