FOTO: © Staatsoper Unter den Linden / Marcus Ebener

Medea

Das sagt der/die Veranstalter:in:
<p>Ein uralter Mythos und doch von sp&uuml;rbarer Aktualit&auml;t: Medea, aus der Peripherie der bekannten Welt stammend und sichtlich eine Fremde im zivilisierten Land, st&ouml;rt Ruhe und Ordnung, wird zum hasserf&uuml;llten, Tod und Zerst&ouml;rung bringenden Racheengel. Seit den antiken Trag&ouml;diendichtern ist der Stoff um Medea, Jason und das Goldene Vlies vielfach auf die Theater- und Opernb&uuml;hne gekommen, so auch um 1800 in Paris. Der geb&uuml;rtige Florentiner Luigi Cherubini war in den 1780er Jahren in die franz&ouml;sische Metropole gekommen, um dort als Opernkomponist zu re&uuml;ssieren. Mit seiner &raquo;Med&eacute;e&laquo; von 1797 gelang ihm ein respektabler Erfolg, der &uuml;ber das folgende Jahrhundert anhalten sollte. Durch die dramatisch intensivierte gesangliche wie darstellerische Leistung von Maria Callas erfuhr das Werk in den 1950er Jahren neue Aufmerksamkeit. Inspiriert von den tragischen Antikenopern Glucks schuf der Wahlpariser Cherubini, der sich zu den einflussreichsten Pers&ouml;nlichkeiten der Musik seiner Zeit entwickelte, ein Werk von tiefgr&uuml;ndigem Ernst und einer monumentalen, eindrucksvollen Tonsprache, mit gro&szlig;en Szenen f&uuml;r die Protagonistin, kompositorisch hervorragend gearbeiteten Chor- und Ensembles&auml;tzen sowie atmosph&auml;risch dichten Instrumentaleinleitungen zu jedem der drei Akte. Die Titelheldin Medea aber ist und bleibt im Zentrum &ndash; wenn sie einmal die B&uuml;hne betreten hat, zieht sie Alle und Alles unweigerlich in ihren Bann.</p>

Preisinformation:

19.00 - 160.00€

Location

Staatsoper Unter den Linden Unter den Linden 7 10117 Berlin

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