Jan Feddersen blickt in „Meine Sonnenallee. Notizen aus Neukölln“ auf 27 Jahre an der Sonnenallee zurück.
Berühmt, ja verrufen war und ist die Sonnenallee besonders seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag, an dem die Terrororganisation Hamas in Israel ein Massaker anrichtete – und in Neukölln aus Freude darüber Baklava verteilt wurde. Pro-palästinensische Demonstrationen machten diese autoüberlastete Straße selbst in überregionalen Medien bekannt.
Was aber macht die Sonnenallee wirklich aus? Wer lebt dort, wer kommt mehr schlecht als recht über die Runden, wer will mehr vom Leben als Tagelöhnerei, wer sagt etwas zu den Umständen des Lebens, die mehr sind als alltägliche Bagatellen?
Jan Feddersen lebt seit 27 Jahren an der Sonnenallee, er hat die Um- und Aufbrüche selbst erlebt und weiß, wie es rund um diese Straße tickt. Sein (Tage-)Buch »Meine Sonnenallee. Notizen aus Neukölln« erscheint im Wallstein Verlag und versammelt Spaziergänge und Gespräche in einem Viertel von rüder und zarter Verfasstheit – und es zeigt, welche Fragen wir wirklich über unser Zusammenleben stellen sollten.
Ein Talk mit:
🐾 Jan Feddersen, Der Autor, Jahrgang 1957, ist taz-Redakteur, Kurator des taz lab und Autor verschiedener Bücher, etwa zur Identitätspolitik und zur Sprache der Kirche (mit Philipp Gessler).
🐾 Elke Schmitter, war einst auch Chefredakteurin der taz, viele Jahre beim Spiegel und Autorin für andere Zeitungen.
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