Mendele Lohengrin: Ein Klezmer-Singspiel

Das sagt der/die Veranstalter:in:

EVGENI ORKIN (*1977)

Mendele Lohengrin (2025)
Ein Klezmer-Singspiel
Auftragskomposition des JCOM

JÜDISCH


Ein armer jüdischer Musikant, der seinen Lebensunterhalt mehr schlecht als recht mit Hochzeitsauftritten verdient, erfüllt sich einen Traum: Von seinem mühsam Ersparten leistet er sich einen Besuch im kaiserlichen Hoftheater in Wien. Zufällig hört er - ohne jedes Vorwissen - Wagners Lohengrin. Die Oper verändert sein Leben: zurück in seinem Shtetl möchte er zu jüdischen Festen nur noch Wagners Melodien spielen, nicht mehr die traditionellen Melodien – das führt natürlich zu einem Konflikt.

HEUTE

Die Fragen, die Mendele bewegten, müssen auch wir uns stellen: „Was hat die Musik mit die Juden zu thun oder mit die Christen? [. . .] Is Musik koscher? Is eine Melodie trefe? Muss man denn Noten einsalzen und auswaschen? Muss man eine Fidel schachten?“

Sexisten, Rassisten, Antisemiten: wie erleben wir heute Kunst, deren Erschaffer politische oder gesellschaftliche Ansichten hatten, die wir nicht teilen?

FÜR ALLE

Eine unterhaltsame Geschichte mit Musik zwischen Klezmer, Wagner und heute. Ein charismatischer Schauspieler und eine mitreißende Sängerin. Dazu das bunt besetzte JCOM unter Daniel Grossmann. Lustige, traurige und nachdenkliche Momente. Das kann nur ein gelungener Abend werden!

Location

Münchner Kammerspiele Maximilianstraße 26 80539 München

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