»Es gibt keine Tätigkeit, die per se Zeitverschwendung ist«, schreibt Michaela Krützen. »Jede Epoche, jede Klasse und jede Kultur arbeitet sich daran ab, was sie für vergeudete Zeit hält.« Zeitverschwendung heißt Krützens Studie, in der sie einen »Schlängelreigen« aus Figuren in Film und Literatur entfaltet. Da wären Marie Antoinette (in Sofia Coppolas Film), Patrick Bateman (American Psycho), Jeff Lebowski (The Big Lebowski) oder Betty Draper (Mad Men). Insgesamt zehn Beispiele hat Krützen versammelt und in Beziehung gesetzt zu Texten aus Soziologie und Philosophie. Das Verhältnis von Arbeit und Müßiggang sowie die Bedeutung von Status und Geld geben dabei nicht nur Auskunft darüber, was jeweils als Zeitverschwendung gilt, sondern auch, in welcher Welt diese Figuren leben. Salon-Moderator Matthias Vogel spricht mit Michaela Krützen über Außenseiter:innen und Vermeider:innen.
Das KoKi im Künstlerhaus zeigt vom 24. 9.–4. 10. Filme zum Thema.
Preisinformation:
Ermäßigter Eintritt für Schüler:nnen, Studierende und Azubis sowie Inhaber:nnen des HannoverAktivPass, eines Schwerbehinderten- oder Arbeitslosennachweises. Karten im VVK sind außerdem im Buchladen Annabee erhältlich sowie an der Abendkasse. Bereits gekaufte Tickets können nicht erstattet werden.
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