„Die Literatur ist wie ein Fotolabor, in dem die Bilder des Lebens so bearbeitet werden können, dass sie ihre Konturen und Nuancen offenbaren. (…) Durch das Lesen entdecken wir, dass das, was wir fühlen, nicht nur uns gehört, sondern universell ist, so dass sich auch der verlassenste Mensch nicht allein fühlt.“ Dies steht in einem öffentlichen Brief vom 17. Juli 2024. Der Verfasser ist kein Geringerer als Papst Franziskus. Er empfiehlt u. a. Borges und T. S. Eliot zur Lektüre. Und diese als universelles Mittel, Unterscheidungsvermögen zu schulen, auch und gerade für die in Ausbildung befindlichen Priester. Über die Kraft des Lesens und der Bücher sprechen die Literaturwissenschaftlerin Aleida Assmann, die zuletzt gemeinsam mit ihrem Mann Jan Assmann (1938–2024) das Werk „Gemeinsinn“ veröffentlichte, und die bekennende Katholikin und Schriftstellerin Nora Bossong, deren letzter Roman „Reichskanzlerplatz“ zum Bestseller wurde. Mod.: Martin Stankowski
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