BÖSE, SCHARF UND *UNBESCHREIBLICH WEIBLICH
DIE WEIHNACHTSENGEL – eine festliche Kabarett-Komödie von Thomas Reis, inszeniert
von Joe Knipp, virtuos dargeboten von: ANNA MÖBUS und CHARLOTTE WELLING
Sie freuen sich auf Weihnachten? Sie fürchten sich vor Ihren Geschenken und klaustrophober Familienquarantäne? Trautes Heim, Glück allein. Entweder, oder! Ist Ihnen die stille Nacht nicht laut genug? Dann sind Sie bei uns richtig.
Anna Möbus und Charlotte Welling, das sind nicht nur zwei frischgebackene Vollblutkabarettistinnen aus der Weihnachtsbäckerei, das sind zwei ebenso schamlose wie geflügelte Jahres-End-Abschlussfiguren, in der christlichen Terminologie auch als Engel bekannt. Welling und Möbus, zwei betörende Grazien der Komik, präsentieren lustvoll und unerbittlich die ungeschminkteste Wahrheit zur Weihnacht seit es Mascara gibt.
Die Engel geben sich die Christbaumkugel und sie spielen alles: Nikoläuse und Weihnachtsfrauen, Gott und Fraugott, Maria und Joseph, Jesus und seine Schwester Jesusi, Erwin und Lise-Lotte, Ochs und Eselin, Hirte und Wirte, Kuttenträger und Kuttenschänder, Lama und Lametta – alle finden sie hier ein Plätzchen.
Zwei luzide Erz-Bitches der frohen Botschaft verkünden den himmlischen Frieden und blasen zum satirischen Frontalangriff aufs Fest der Liebe. Oh, Du Fröhliche, denn fröhlicher, subversiver und grotesker kann Komik kaum sein.
Erfahren Sie alles über die schreckliche heilige Familie. Die unbefleckte Empfängnis, war’s der Heilige Geist oder doch der Fleckenteufel? War Maria wirklich so unschuldig? War Joseph doch nur Sandalenverkäufer und Jesus ein Waldorf-Schüler? Warum begann die Erlösung mit einer Steuerprüfung? Ist die Bibel die Mutter aller Seifenopern? Wer hat den Urknaller gezündet? Wer hat die Ursuppe geschöpft? Gab es Hilfsschöpfer? Die Weihnachtsengel wissen mehr, sie waren dabei.
Die wahrscheinlich lustigste Weihnachtsgeschichte seit es Weihnachtsgeschichten gibt, bitter, süß und voller Energie.
Der Liebe Gott ist entsetzt, das Publikum begeistert und die Presse jubiliert: „ein himmlisches Vergnügen“ urteilt der Bethlehemer Bote und das Nazarener Echo schreibt: „Zwei engelsgleiche Elfen als süße Satansbraten, wandlungsfähiger als der Leib Christi selbst.“ Der Morgenstern titelt: „Zwei Lichtgestirne am Firmament der Kleinkunst, einfach göttlich und teuflisch gut.“