Im Jahr 2022 wäre Jean-Baptiste Poquelin alias Molière 400 Jahre alt geworden. Was hat der zweitmeist gespielte Autor der Welt uns heute noch zu sagen? Was haben wir ihm zu sagen? Im Jubiläumsjahr entwickelt das nö theater zwei Projekte in Auseinandersetzung mit Molières Leben und Werk.
Der erste Teil widmet sich der ambivalenten Beziehung von Kunst und Macht: Nicht selten haben sich Molière, sein Ensemble und die Kritik an dessen Aufführungen auf der Bühne selbst geäußert. Das nö theater greift diese ironische Selbstreflexion anhand der fast vergessenen Einakter Das Vorspiel in Versailles und Die Plagegeister auf und sucht nach Analogien zur heutigen Situation von Kunstschaffenden.
Schauspiel: Anne K. Müller, Asim Odobašić, Asta Nechajute, Felix Höfner, Lucia Schulz, Yannick Hehlgans; Inszenierung: Janosch Roloff; Bühne und Kostüme: Wiebke Lyss; Regieassistenz: Nele Thomalla
Gefördert durch: Fonds Darstellende Künste, Kulturamt der Stadt Köln, Förderverein nö theater e. V.