What a Body Can Do: Eine Politik der Lust für monströse Wesen, die etwas bedeuten
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Ein Körper ist ein Schauplatz des Kampfes: Was er tun kann, was er tun sollte, wie seine Teile aussehen sollen und welche Körperteile für welche Handlungen genutzt werden dürfen, und wie – all das wird durch eine komplexe Struktur aus gesellschaftlichen Normen, Schönheitsidealen, und rigiden biologischen Definitionen kontrolliert. Abweichungen von der Norm stellen eine Bedrohung für etablierte Ordnungen dar und führen oft zu Sanktionen, die auf den Körper selbst abzielen.
Die Ausstellung der griechischen Künstlerin Vasso Tzouti erforscht Körper, die sich den festgefügten Erwartungen und Regeln entziehen, die eine zunehmend neoliberale Sprache anprangern, die existentielle Verletzlichkeit verleugnet. Ihre „Monster“ sind kein Objekt der Beobachtung, sondern blicken den Betrachter zurück an – und machen diesen selbst zum Gegenstand der Betrachtung. Tzoutis Werke feiern Körper im Wandel, die weder klar umrissene Grenzen noch feste Identitäten haben, sondern vielmehr porös und verletzlich sind. Diese „monströsen“ Körper durchbrechen die Vorstellung eines autonomen, unberührten und normativen Körpers und zeigen, dass Körperlichkeit auch Fragilität und Ambivalenz bedeutet.
Die Arbeiten stellen die Frage: Was können Körper tun, wenn sie sich der Norm verweigern? Tzouti präsentiert Figuren, die sich durch ihren eigenen Genuss definieren, und deren Körper nicht nur passiv gefallen, sondern aktiv stören und irritieren. Die Themen Lust und Widerstand verweben sich in ihren Darstellungen von nicht-normativen Körpern – sei es durch übergroße Genitalien, animalische Züge oder absichtlich verzerrte Körperdarstellungen.
Diese Körper sind politische Aussagen. Sie fordern das Recht auf Lust als Form des Widerstands ein und stellen die Frage, wer entscheidet, wie Körper zu sein haben und was sie tun dürfen, und mit welchen Körperteilen. Tzoutis „Monster“ verkörpern die Freiheit, hegemoniale Regeln durch Praktiken der Lust zu missachten. Aus Widerspenstigkeit wird Widerstand.
Über die Künstlerin:
Tzouti widmet sich in ihrer Arbeit der Dekonstruktion von Normen und Kategorien. Mit ihrer Serie von „Monstern“ eröffnet sie einen Raum für alternative Körperlichkeiten und zeigt, dass das Potenzial von Körpern in ihrer Unangepasstheit liegt.
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Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Durst haben, auch. Wir bieten nichts an, was wir nicht auch selber trinken würden. Getränke sind gegen Spende erhältlich. Der Eintritt ist frei, weil jeder Zugang zu Kultur haben soll. Sie dürfen allerdings gerne welchen spenden, wenn Sie den sonst auch honorieren.
Wir konzipieren diese Ausstellungen und betreiben diesen Raum, weil wir es wichtig finden, dass es konstante und anspruchsvolle Positionen zeitgenössischer Kunst zwischen staatlichen Museen und kommerziellen Galerien einerseits und wechselnden Plattformen für Nachwuchskunst andererseits gibt - zum einen, um noch nicht etablierte Kunstschaffende besser zu fördern, und zum anderen, um eine lebendigere Kultur für die Kommunikation zwischen Kunst und Öffentlichkeit zu schaffen.
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Laufzeit:
Donnerstag, 14.11.2024 bis Sonntag, 24.11.2024
Öffnungszeiten:
Sonnabends, Sonntags, Montags und Dienstags jeweils von 18 - 21 Uhr und n. V.
Vernissage:
Donnerstag, 14.11.2024 um 19 Uhr
Finissage:
Sonntag, 24.11.2024 11 - 16 Uhr
Ort:
xpon-art gallery
Repsoldstraße 45
20097 Hamburg
Über abweichende Öffnungszeiten informieren wir Sie auf unserer Homepage, unserem Instagram Account @xponartgallery und unserer Facebook Seite facebook.com/xponart
Im Verlaufe der Ausstellung werden, insbesondere auch für diejenigen interessant, die einen Besuch nach wie vor vermeiden müssen, 360°-Ansichten auf der Homepage eingepflegt.
Wir bitten, an Corona und die Grippewelle zu denken und sich entsprechend zu verhalten.
Mit freundlicher Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien Hamburg
Preisinformation:
Der Eintritt ist frei, weil jeder Zugang zu Kultur haben soll. Sie dürfen allerdings gerne welchen spenden, wenn Sie den sonst auch honorieren. Getränke sind gegen Spende erhältlich. Wir bieten nichts an, was wir nicht auch selber trinken würden. Wir konzipieren diese Ausstellungen und betreiben diesen Raum, weil wir es wichtig finden, dass es konstante und anspruchsvolle Positionen zwischen staatlichen Museen und kommerziellen Galerien einerseits und wechselnden Plattformen für Nachwuchskunst andererseits gibt - zum einen, um noch nicht etablierte Kunstschaffende besser zu fördern, und zum anderen, um eine lebendigere Kultur für die Kommunikation zwischen Kunst und Öffentlichkeit zu schaffen.