In den Münchner Opernfestspielen 2023 sind die Neuproduktionen vereint, die sich auf den Leitgedanken der aktuellen Spielzeit berufen. Zwei konträr erscheinende Komplexe, Krieg und Liebe, sind eng miteinander verwoben. Zum Abschluss der Opernfestspiele liegt der Schwerpunkt auf Werken von Giuseppe Verdi und Richard Wagner, zwei Komponisten, die Antagonisten in Vision und Temperament sind, Anführer konkurrierender musikalischer Strömungen. Mit Aida – als Neuproduktion bei Oper für alle erlebbar -, Otello und Don Carlo von Verdi und Lohengrin – ebenfalls eine Neuproduktion -, Tristan und Isolde von Wagner stehen fünf der größten Opern auf dem Spielplan. Der Zustand der Liebe könnte hier unterschiedlicher nicht betrachtet werden. Es wird ein Ringen der Titanen, ein Plädoyer für die Liebe. Die zwei Opernpremieren der Festspiele, Hamlet von Brett Dean und Semele von Georg Friedrich Händel, verbinden frühestes Musiktheater mit zeitgenössischem.
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