Über das Buch
Der Morgen des 24. Februar 2022 beginnt für Natascha wie jeder andere Tag. Und dann steht am Schultor die Deutschlehrerin ihrer Kinder und weint. Seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine führt Natascha ein Tagebuch und notiert, wie sich in ihr lähmende Angst, Scham und Entsetzen breitmachen, während ringsum das Leben weitergeht, als sei nichts geschehen. Wie Einzelne sich trotz drohender drakonischer Strafen zum Protest auf die Straße wagen. Wie das Leiden der Ukraine wahrgenommen wird (oder auch nicht). Und wie die Sprache unter Druck gerät – Wie kann man noch reden und miteinander sprechen in einem Land, das den Gebrauch von immer mehr Wörtern verbietet?
Moderation: Simon Lewis
Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe “Europäische Perspektiven – Perspektiven auf Europa” des IES an der Uni Bremen.
In Kooperation mit: EuropaUnion Bremen / Universität Bremen