Natascha Sadr Haghighian
Das sagen wir:
Was, wenn der Fokus von Kunst nicht mehr auf dem Künstler:innensubjekt & seinen repräsentativen Rollen liegt? Was, wenn vielmehr die Notwendigkeit künstlerischen und poetischen Handelns in den Fokus der Betrachtung rückt? Die Künstlerin Natascha Sadr Haghighian setzt genau diesen Fokuswechsel in ihren Environments um & das fortlaufend mit einem Hauch Humor.
Das sagt der/die Veranstalter:in:
Natascha Sadr Haghighians Environments haben ihren Ausgangspunkt in der politischen Gegenwart. Eine oftmals gemeinschaftliche Arbeitsweise und verästelte, stellenweise auch bewusst verunklarte Autor*innenschaft sind charakteristisch für ihr Vorgehen. Dahinter verbirgt sich nicht zuletzt das humorvoll umgesetzte Anliegen, den Fokus weg vom Künstler*innensubjekt und seinen repräsentativen Rollen und hin zur Notwendigkeit künstlerischen und poetischen Handelns zu lenken. Im Rahmen ihrer Arbeit für den deutschen Pavillon in Venedig 2019 trug sie außer dem Pseudonym Natascha Süder Happelmann – ein Kondensat der Fehlschreibungen und Autokorrekturen ihres iranischen Namens – einen Stein aus Pappmaché auf dem Kopf, der die nationale Repräsentation ad absurdum führte. In der Ausstellung am Lenbachhaus sind zentrale Arbeiten Sadr Haghighians zu sehen.
Preisinformation:
Alle Infos zu den Ermäßigungen und zum freien Eintritt findet Ihr auf der Webseite des Lenbachhauses unter www.lenbachhaus.de
Location
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