Ein längst überfälliges Umdenken im Bauwesen hin zu einer Bestandsorientierung hat dazu geführt, dass neue Fragen an die Gestaltung von Planungsprozessen gestellt werden – und gestellt werden müssen. Denn das eingeübte Repertoire stößt vielfach an Grenzen, wenn es um ein Um- und Weiterbauen von Beständen oder das Anpassen und Nachjustieren von Prozessen geht. Aspekte der Mitwirkung und Teilhabe an planerischen und baulichen Entwicklungen rücken verstärkt in den Vordergrund und müssen der Vielfalt unserer demokratischen Gesellschaft Rechnung tragen. Wie können in diesem Kontext „lernende“ Transformationsprozesse aussehen, die eine zunehmende Komplexität berücksichtigen und nachhaltige Perspektiven eröffnen? Wer wirkt wann und wie in den Prozessen mit? Welche Planungsinstrumente sind sinnvoll und wann helfen Experimente oder offene Prozesse möglicherweise eher weiter?
Gerade vor dem Hintergrund langer Planungszeiträume sind noch vielfach Projekte in der Pipeline, die von Abbruch – Neubau ausgehen und nun einer Revision zu unterziehen sind. Also: alles auf Anfang?
Wir werden an diesem Abend diskutieren, wo sich für eine bestandsorientierte und nutzer*innengetragene Entwicklung ansetzen lässt und wie Prozesse für ein Weiterdenken und Weiterbauen gestaltet werden können.
Input-Vortrag:
. Prof. Ben Pohl, Denkstatt sàrl, Basel
Podium:
. Frauke Burgdorff, Stadtbaurätin Stadt Aachen
. Prof.in Andrea Hofmann, raumlaborberlin / TH Köln
. Prof.in Yasemin Utku, TH Köln
. Simon Hoffman, Student im Master Städtebau NRW
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