Manigua von nicolás paris ist die erste Einzelausstellung des kolumbianischen Künstlers in einer deutschen Institution. Sein Werk ist ein poetischer Widerstand gegen Konventionen, Regeln und eingefahrene Überzeugungen. Seine Arbeitsmethode, die auf dem Akt des Zeichnens, des Dialogs und der Architektur basiert, zielt darauf ab, offene und experimentelle Lernprozesse zu initiieren. Über das so entstehende Wissen finden sich neue Wege des Zusammenseins. paris verwandelt den Ausstellungsraum in einen Ort des egalitären, gemeinschaftlichen und forschenden Austauschs, in dessen Mittelpunkt die kollektive Erfahrung steht. Für seine Arbeit lässt er sich von seinem Interesse an den Strategien und Politiken der Natur leiten.
Essentieller Bestandteil der Ausstellung ist zudem das begleitende Programm, das aus einer Reihe kooperativer, ungeschriebener, werkstattähnlicher Begegnungen besteht: Übungen, Workshops, Versuche. Informationen zu unserem Begleitprogramm finden Sie unter: https://www.kunsthallemuenster.de/de/
Kuratorin: Merle Radtke