Niklas Paschburg ist ein Komponist, Pianist und Produzent aus Hamburg. Da Musik schon immer ein wesentlicher Bestandteil seiner Familie war, begann er bereits in der Grundschule mit dem Klavierunterricht. Sein Großvater, der Kapitän eines Containerschiffs war, reiste mit einem Hohner-Akkordeon um die Welt, das schließlich an Niklas weitergegeben wurde und auf Aufnahmen sowie Konzerten zum Einsatz kam.
Als Teenager entdeckte Niklas seine Leidenschaft für elektronische Musik und Hip-Hop. Er war fasziniert von der Idee, seine Wurzeln am Klavier und Akkordeon mit seinen neu entwickelten Produktionsfähigkeiten am Computer zu verbinden. So begann er, seine ersten Songs zu komponieren, und damit begann seine Reise durch einen Klanghybrid, der die Klavierwelt der klassischen Musik (Bach, Beethoven, Mozart, Haydn, Satie, Debussy…) mit einem modernen Ansatz der Musikproduktion vereint. Mit dem Kauf seines ersten Synthesizers, eines alten Korg MS2000, tauchte Niklas tief in die Welt der elektronischen Instrumente ein und baute eine beeindruckende Sammlung auf (Tom Oberheim, Moog, Dave Smith…). Während er seinen eigenen Stil auf den Synthesizern entwickelte, verfeinerte er parallel dazu seine kompositorischen Fähigkeiten am Klavier und Akkordeon.
Inzwischen zog er von Hamburg in die Niederlande, um Komposition für Film und Theater zu studieren, und später in den Süden Deutschlands, wo er in einer kleinen Künstler-WG lebte. Dort lernte er Hannes Kretzer kennen, der gerade sein unabhängiges Label Unperceived Records gegründet hatte. Mit ihm veröffentlichte Niklas seine Debüt-EP „Tuur Mang Welten“, die zu einem herausragenden Album der zweiten Welle der „Neo-Contemporary“-Bewegung wurde (die erste Welle wurde von Künstlern wie Dustin O’Halloran, Max Richter usw. geprägt). Dieses Album weckte das Interesse von 7K! Records, die seine drei folgenden Alben veröffentlichten und Niklas Paschburgs Namen unter den wichtigsten und meistverfolgten Künstlern der internationalen Szene etablierten. Kurz nach der Veröffentlichung seines ersten Albums „Oceanic“ zog Niklas nach Berlin, wo er seine klangliche Entwicklung in einem hybriden Stil fortsetzte, der oft als Ambient-Pop bezeichnet wird. Diese Genres, die auf den ersten Blick weit auseinanderliegen, koexistieren in seiner Musik auf eine überraschende Weise, indem sie zwischen Momenten der Ruhe, Reflexion und Feier fließen.
„Oceanic“ (2018), „Svalbard“ (2020) und „Panta Rhei“ (2023) sind die drei Alben, die Niklas zu internationalem Ruhm verhalfen und ihm ermöglichten, in ganz Europa kontinuierlich aufzutreten. Seine Musik führte ihn von Rockclubs zu Konzertsälen, von Nachtclubs zu Kirchen, von großen Festivals zu kleinen Zusammenkünften – sowohl für Klavierenthusiasten als auch für Fans elektronischer Musik. So konnte er seine Musik wirklich überallhin mitnehmen.
Seit 2018 hat Niklas nie aufgehört, Remixe für andere Künstler zu erstellen, darunter Asgeir, The Slow Show, RY X, Nils Hoffmann, Youth Novel, Saycet, Two Lanes und andere. 2021 komponierte Niklas die Filmmusik für seinen ersten Spielfilm „Presque“, der von Bernard Campan und Alexandre Jollien inszeniert wurde und in Frankreich und Deutschland erschien. Kurz darauf folgte seine zweite Filmmusik für „Ernesto’s Island“, einem Film von Ronald Vietz.
Aktuell arbeitet Niklas an mehreren Filmprojekten, die voraussichtlich 2024/25 veröffentlicht werden. Darüber hinaus produzierte Niklas das Debütalbum der polnischen klassischen Cellistin Dobrawa Czocher und arbeitete mit dem amerikanischen Violinisten Bryan Senti an dem Song „Jungle“ zusammen, der für eine Duett-Kompilation von 7K! Records entstand.
Das Jahr 2024 markiert einen Wendepunkt für Niklas. Ende 2023 veröffentlichte er neue Ambient-Electronic-Musik, die in Mexiko entstanden ist. Bald geht er auf Europatournee, um diese in einer einzigartig konzipierten Live-Show zu präsentieren.
Preisinformation:
VVK: 22 € + Service- und VVK-Entgelt / AK: 28 € / Stehplatz