FOTO: © Joe Goergen

Olympia Bukkakis: replay

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Welchen Tanz fordert das Cello von der Musiker*in? Wie interpretiert man die straffe Partitur eines Popsongs? Was bewegt sich im Inneren der tragischen Diva? Und singt sie überhaupt? replay untersucht die formalen Beziehungen zwischen Bewegung und Sound in verschiedenen kulturellen Räumen. Die neue Arbeit von Olympia Bukkakis mit den zwei Tänzer*innen Am Ertl und The Darvish ist eine einstündige Show zwischen Drag, Musikvideo, klassischer Musik und Oper. Sie wirft einen kritischen Blick auf die Besessenheit der Hochkultur von sterbenden Frauen, die Entmenschlichung in der Popkultur und die bedrückende Hetero- und Cisnormativität, die in den Kulissen der Drag-Bühne lauert. Mit Bezügen zur eigenen Biografie und kritischem Blick auf den sozialen Kontext, der bestimmte Formen erst hervorbringt, stellt sie dabei zugleich Fragen nach Klasse und kulturellen Hierarchien. INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEITWenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Dauer 70 Minuten Sprache wenig Spracheenglische Lautsprachenicht notwendig zum Verständnis BÜHNE Tanzboden und Bühnenbild komplett in Weiß gehaltenEinige Szenen finden hinter einer Gaze (einem halbdurchsichtigen Stoff) statt.Bühnenbildelemente (große hängende Stoffe) werden in Bewegung gebracht. LICHT mehrfacher Einsatz von sehr kalter oder sehr warmer Lichtstimmungzeitweise starker Einsatz von Kontrasten und Schattenspielblendendes Licht und in drei Momenten stark blendendes GegenlichtIn zwei Momenten gibt es schnelle Lichtwechsel.gegen Ende ein Moment mit flackerndem LichtIn mehreren Szenen ist es im Raum sehr dunkel.kurzer Blackout am Ende Sound während des Einlasses und in der ersten Szene: Metronom-TickenArbeit mit Überlagerungen und Wiederholungen (rhythmisches Gehen mit Stöckelschuhen, Einsatz einer elektronischen Loop-Maschine, maschineller Klopfton)szenenweise laute Pop- und Club-MusikIn einer Szene wird eine Opernarie (hohe Töne) mit Hintergrundrauschen abgespielt.Live-Cello-Spiel größtenteils mit elektronischer Verstärkung. In einer Szene wird mit sehr hohen, quietschenden, kratzenden und tiefen, basslastigen Tönen experimentiert.Live-Gesang (sphärische Töne, animalische Laute)mehrmals plötzliche Stille ATMOSPHÄRE Es werden mehrfach bewusst bestimmte Spannungen und Atmosphären (unheimlich, komisch, fröhlich, bestärkend) erzeugt. Sonstige Effekte Es wird mehrfach Nebel (Haze) im hinteren Teil der Bühne eingesetzt. Publikumsbereich bestuhlte Tribüne2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit2 Rollstuhlplätze buchbar nach VerfügbarkeitWährend der Show wird der Publikumsbereich abwechselnd verdunkelt und beleuchtet.In einer Szene wird über mehrere Minuten die direkte Aufforderung zum Klatschen an das Publikum ausgesprochen. Early BoardingFalls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding. Relaxte VeranstaltungDie Vorstellungen am 3. und 4. Februar werden in einem relaxten Aufführungsformat präsentiert. Tickets Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 UhrÜber den Online-TicketshopAn der Abendkasse Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Location

Sophiensaele Sophienstraße 18 10178 Berlin

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