FOTO: © Thomas Aurin

on the back of the photograph, lower left corner, lies everything i can’t forget about my mother

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Am 18.09. findet anschließend ein Publikumsgespräch mit den Künstler*innen udn den  Beteiligten des Workshops statt.Am 19.09. findet anschließend eine Party mit Smoothin Groovin: TRU:L & Bogdan D. statt.

Unmittelbar nach der Revolution von 1989 haben viele Rumänen beschlossen, dass sie nicht dabei bleiben werden, um zu sehen, was mit ihrem Land geschieht. Sie brauchten Abstand. Sie entwurzelten sich und ließen sich in verschiedenen Ländern nieder, die mehr versprachen als die Abwesenheiten des letzten Jahrzehnts des kommunistischen Regimes: keine Lebensmittel, keine Wärme, keine Freiheit. Obwohl die Lebensbedingungen heute, 35 Jahre später, noch immer bestehen, ist die Abwesenheit die von Menschen, die noch immer nicht zurückgekehrt sind. Sie schicken Geld nach Hause, sie wählen und rufen an, aber ihre Körper sind im heutigen Rumänien nirgends zu finden. Diese Performance ist eine partizipatorische Erfahrung, die die Geschichte dieser Körper, ihrer Reise, ihrer Freude, ihres Schmerzes und ihrer Abwesenheit erzählt. Eine Geschichte, die nicht erzählt werden kann, ohne dass sich die Körper auf der Bühne einfinden. Eine Geschichte über ein unübersetzbares Wort, das rumänische Körper nicht vergessen können. Eine Geschichte über alles, was wir nicht vergessen können.

Text: Alexandru Ivănoiu

Inszenierung: Alin Uberti

Szenografie&Videodesign: Cosmin Stancu

Mit: Maria Moroșan, Vlad Pânzaru, Bogdan Iancu, Alexandru Ivănoiu

Dauer: 1h30m

Sprachen: auf Englisch, Rumänisch und Deutsch – mit englischen und deutschen Übertiteln

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

Hol dir jetzt die Rausgegangen App!

Sei immer up-to-date mit den neuesten Veranstaltungen in Berlin!