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Painting Movies. Paris Calligrammes

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Der autobiografische Film Paris Calligrammes (2020) der Künstlerin Ulrike Ottinger zeichnet die Jahre ihres persönlichen Aufbruchs nach Paris in den 1960er Jahren auf eine sehr persönliche Weise collagenartig nach.

Die Künstlerin ist 20 Jahre alt, als sie in einer mit Eulen bemalten himmelblauen Isetta aus Konstanz aufbricht und Paris erreicht. Dort lernt sie den jüdischen Exilanten Fritz Picard kennen, der 25 Jahre zuvor aus Deutschland vor den Nazis floh und die titelgebende „Librairie Calligrammes“ in Paris führt. Seine antiquarische Buchhandlung ist ein Treffpunkt für Liebhaber*innen deutschsprachiger Literatur in Paris und Fritz Picard eine Persönlichkeit mit besonderer Ausstrahlung. Vor seiner Flucht arbeitete er in der bewegten Weimarer Republik für den Verlag Bruno Cassirer in Berlin und sein Antiquariat in Paris konzentrierte sich vor allem auf die Literatur der in der NS-Zeit Literatur verbotenen Dichter*innen.

Im Anschluss an den Film haben wir die Möglichkeit gemeinsam mit Birte Fritsch, Kuratorin im Zentrum für verfolgte Künste,  Fragen rund um Verfolgung und verbotene Kunst zu diskutieren. Wir freuen uns auf ein anregendes Gespräch mit Euch!

>> Hier geht es zum Filmtrailer

Die Filmreihe Painting Movies, eine Kooperation von jungekunstfreunde, job&kunstfreunde und dem Filmkunstkino Filmpalette, befasst sich mit dem Spannungsfeld Kunst/Malerei/Fotografie im Film. Zu jedem Film laden wir eine/n ExpertIn ein, der/die uns vor dem Screening eine kurze inhaltliche Einführung gibt und danach für eine Diskussion über das Gesehene zur Verfügung steht.

Location

Filmpalette Lübecker Straße 15 50668 Köln

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