Marek Johnson
Auf ‘Mumbling On The Floor’ finden seine Songs den Weg aus der Melancholie heraus über ineinander verschlungene Pfade wie Dreampop, Indie, Sixties-Folk, Math Rock oder Trip Hop, und wir wandeln mit ihnen durch eine Art ätherisches Labyrinth. Das mag flüchtig sein, doch man entkommt ihm nicht – das ist die leise Magie dieser Kammerpsychedelica. Manchmal denkt man: Gleich singt Björk über diesen Matmos-Beats, und dann sind es doch David Helms unverkennbare Vocals. Nennen wir es fragilen Mumblecore voller utopischer Momente, der dich mit latent geisterhaften Stimmen, latent sich einschmeichelnden Melodien und latent vertrackter Schnörkellosigkeit, auch nüchtern auf Wolken schweben lässt.
Der Assistent
Der Assistent scheint am Ende. In der dubiosen Klinik unter Palmen kommt er umnebelt zu sich. Diagnose: Amnesie am Amazonas! Eine Kakteensaft-Kur soll helfen bei der Spurensuche im Sumpf der Erinnerung. Sein Sofrito aus Library-Muzak, Dub-Rhytmen, japanischem Reggae und Yachtrock, gewürzt mit Latin und Bossanova, serviert er auf zartem Weißbrot-Soul.
Papercup Records
Die Papercup Records-Familie umfasst mehr als 30 Artists. Ihr könnt euch das Label wie einen Baum vorstellen, der aus einem Pappbecher wächst. Schon wird aus einem Wegwerfprodukt ein nachhaltiges Fundament – und das passt ganz gut als Metapher für so ein DIY-Unternehmen. Vielfalt macht den Papercup Records-Sound aus. Kreuzungen. Queeres Zeug.
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