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Parra for Cuva (live)

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Ganz schön paradox: Das neue Album "Juno" von Parra for Cuva enthält Aufnahmen der südamerikanischen Ronroco, eines indischen Flötenspielers und des Hackbretts, einem alten persischen Instrument – und entstand doch fast ausschließlich in den vier Wänden des Berliner Studios des Künstlers. 

Im Jahr 2019 befand sich der deutsche Musiker eigentlich in einer Art Vor-Pandemie-Sperre - seine Freundin war schwanger und die Aktivitäten des Paares beschränkten sich vor allem auf die eigene Wohnung. Dennoch hat Nicolas Demuth es geschafft, neue Instrumente und Sprachen zu erkunden und damit die Welt in "Juno" unterzubringen. Das Album selbst trägt dabei den Namen von einem Kind, das sicher im Mutterleib lag und die Welt noch gar nicht erlebt hatte.

Das ist das Schöne am 21. Jahrhundert, man muss kaum noch einen Raum verlassen, um weit zu reisen. Parra for Cuvas vorheriges, hochgelobtes Album "Paspatou", das nach dem Butler von Jule Vernes "In 80 Tagen um die Welt" benannt ist, deutete bereits die Weltoffenheit des Musikers an. Es verschaffte Parra für Cuva auch eine einzigartige Position als Künstler, der einen wirklich originellen Sound in die elektronische Musik einbrachte, indem er emotionale Dancefloor-Experimente mit akustischen und ethnischen Klanglandschaften mischt.

In seinem Studio macht die Vielfalt der Instrumente – von Glocken über Flöten bis hin zu Kalimbas und Hängetrommeln aller Art – deutlich, wie sehr Nicolas ein Klangforscher ist: "Ich glaube nicht an Spiritualität in der Musik, aber es hat definitiv etwas, wenn man diese traditionellen Melodien nimmt und sie mit Synthesizern und Beats zusammenbringt - das nimmt einen mit auf eine Reise."
 


 

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Location

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Team

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