Das musikalische Aufwachen der niederländischen Künstlerin Pitou kam aus einer ungewöhnlichen Quelle. Schon in jungen Jahren entwickelte sie ein Interesse an klassischer Musik - ihr Vater fand sie oft vor dem Radio, wo sie auf der Suche nach Orchester- und Chorklängen durch die Sender blätterte.
Ihr Debütalbum ´Big Tear´ ist eine reichhaltige, furchtlos kreative Sammlung von alternativem Pop, der aus ihrem klassischen Hintergrund schöpft: unerwartete Harmonien und Songstrukturen, Gesangsschichtungen, Loops, wehmütige Melodien und klassische Instrumente, die alle auf stilvolle, clevere Weise miteinander verwoben sind.
Geprägt von ihrer Liebe zur klassischen Musik und den Jahren, in denen sie in diesem Chor gesungen hat, markiert das Album auch ihre eigene Entwicklung, sowohl als Künstlerin als auch als Songwriterin. "Bei meinem Debütalbum wusste ich, dass ich weg von der Gitarre wollte, die ganz selbstverständlich immer dabei ist", sagt sie. "Ich wollte auch herausfinden, wie es sich anfühlt, die Geschichten meiner Songs auf der Bühne nur mit meinem Körper und meiner Stimme zu erzählen, ohne die physische Einschränkung durch die Gitarre." Sie wollte in andere Klangwelten vordringen und nutzte die kreativen Möglichkeiten verschiedener Instrumente - Klavier, Harfe, Synthesizer - und Computerprogramme, um ihre Musik zu entwickeln und zu verfeinern; einige Stücke wurden komplett auf dem Klavier oder mit Software geschrieben.