Auch in der Republik Moldau haben der Siegeszug des Kapitalismus und der technologische Fortschritt seit der staatlichen Unabhängigkeit 1991 alles verändert. Eine Zukunft als gemeinschaftliches Projekt und die Aussicht auf ein damit verbundenes gutes Leben für alle sind in weite Ferne gerückt. Das ICH ist ausgebeutet, entfremdet, gestresst und muss zum Überleben unermüdlich produktiv sein. Mit dem zweiten Teil ihrer Trilogie Sinfonie des Fortschritts fordern Nicoleta Esinencu und das Kollektiv teatru-spălătorie das Recht zurück, sich eine Alternative zum Kapitalismus vorzustellen. In einem mitreißenden Mehrklang aus Sounds und Interviews erschaffen sie auf der Bühne einen Beat, der zum Albtraum des Kapitalismus wird.
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