Die Regisseurin Ruth Asralda präsentiert gemeinsam mit der Kulturstiftung Schloss Britz die Oper „Playing Trump“, die sich kurz vor der Präsidentschaftswahl in den USA mit dem Phänomen Populismus am Beispiel von Donald Trump auseinandersetzt. Die Aufführung gibt tiefgreifende Einblicke in die populistische Rhetorik und kann als kollektive Beschwörung zur Abwendung des Bösen interpretiert werden.
Das Werk des österreichischen Komponisten Bernhard Lang, 2020 im Auftrag der Hamburger Staatsoper entstanden und 2021 uraufgeführt, basiert auf einem Libretto von Dieter Sperl, das Original-Redetexte von Donald Trump verwendet. Die Mezzosopranistin Nadine Weissmann, bekannt durch ihre Auftritte bei den Bayreuther Festspielen, übernimmt die anspruchsvolle Aufgabe, Trumps Redetexte auf der Bühne zum Leben zu erwecken. Seine manipulative Rhetorik wird durch Langs Musiksprache der Loops und wiederholten Phrasen eindringlich verstärkt. Unter der Regie von Ruth Asralda wird die Oper auf der Bühne des Großen Saals (Kulturstall) zu einem visuellen und musikalischen Spektakel.
Musikalische Leitung: Tammin Julian Lee Gesang: Nadine Weissmann Regie: Ruth Asralda
Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereis der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Frauen-und Gleichberechtigungsrat der HFM Hanns Eisler Berlin, sowie der Freunde und Förderer Schloss Britz e.V.
Preisinformation:
Eintritt: 18 € | erm. 13 €