FOTO: © Thomas Aurin

Poison Delfi Magazin mit Fatima Daas, Seynabou Sonko, Fatma Aydemir u.a.

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Ein deutsch-französischer Austausch der anderen Art: Zum Erscheinen seiner dritten Ausgabe lädt Delfi, das Magazin für neue Literatur, drei Beiträger:innen aus Paris und Berlin ein, um über das aktuelle Heftthema „Poison/Gift“ zu sprechen. Es geht um die berauschende Kraft der Lyrik, das rassistische Gesundheitswesen, giftige Sprache und die Briefform als Ausweg aus einer bohrenden Stille. Die beiden Co-Herausgeberinnen Miryam Schellbach und Fatma Aydemir sprechen und lesen gemeinsam mit den Pariser Autorinnen Fatima Daas und Seynabou Sonko sowie der Berliner Autorin Raphaëlle Red.

Fatma Aydemir ist Schriftstellerin und Journalistin. Sie ist Autorin der beiden Romane Ellbogen (Hanser Verlag, 2017) und Dschinns (Hanser Verlag, 2022) und Co-Herausgeberin von Delfi. Gemeinsam mit Hengameh Yaghoobifarah gab sie 2019 den Essayband Eure Heimat ist unser Albtraum (Ullstein) heraus. Sie ist Kolumnistin der britischen Zeitung Guardian, Autorin des Theaterstücks Doktormutter Faust und kuratiert die Diskursreihe Materien am Schauspiel Essen.

Fatima Daas ist eine französische Autorin algerischer Herkunft. Sie wuchs in Clichy-sous-Bois auf. Ihr erster Roman Die jüngste Tochter (Claassen, 2021) wurde unter anderem mit dem Prix des Inrockuptibles und dem Internationalen Literaturpreis des Haus der Kulturen der Welt ausgezeichnet. Mittlerweile wurde das Werk in neun Sprachen übersetzt. Daas lebt in Paris.

Miryam Schellbach ist Literaturmoderatorin, Kritikerin, Programmleiterin des claassen-Verlags und Co-Herausgeberin von Delfi. Zuletzt gab sie gemeinsam mit Lena Gorelik und Mirjam Zadoff den Sammelband Trotzdem sprechen (Ullstein, 2024) heraus.

Raphaëlle Red wurde 1997 in Paris geboren und wuchs in Berlin auf, wo sie auch heute lebt. Sie schreibt auf Französisch, Englisch und Deutsch. Ihre deutschsprachigen Texte sind bereits in den Anthologien Resonanzen (Spector Books, 2022) und Glückwunsch (Hanser Berlin, 2023) erschienen. Im September erscheint bei Rowohlt ihr Debütroman Adikou auf Deutsch, mit dem sie gerade für den Literaturpreis Prix Premiere nominiert ist.

Seynabou Sonko, 1993 in Paris geboren, ist Schriftstellerin und Musikerin. Ihr Debütroman Djinns erschien 2023 im französischen Verlag Grasset und wurde mit dem Prix du Cheval Blanc sowie dem Prix du musée de l’immigration ausgezeichnet. 2024 arbeitet sie in der Villa Medici in Rom an ihrem zweiten Roman in Form eines Giallo, einem populären italienischen Roman- und Filmgenre an der Grenze zwischen Krimi, Horror und Erotik.

 

Die Veranstaltung wird gefördert vom Institut français Deutschland.

 

Location

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin

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