Im Januar 2024 haben Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und Autor, sowie Politologin, Publizistin und Antirassismus-Trainerin Saba-Nur Cheema am Düsseldorfer Schauspielhaus eine Gesprächsreihe eröffnet, die der multiperspektivischen Auseinandersetzung gewidmet ist. Sie betonen: »Die Bereitschaft einander zuzuhören ist gerade wichtiger denn je. Im Idealfall gelingt es uns, eine Vielfalt von Positionen zu zeigen, die sich nicht zwangsläufig widersprechen, aber auf jeden Fall nicht identisch sind. Wir wünschen uns, dass wir gedanklich weiterkommen und nicht in unseren eigenen Schutzräumen verharren. Es geht darum, andere Perspektiven anzuerkennen und miteinander zu diskutieren, ohne zu diffamieren.«
In der neunten Ausgabe der Gesprächsreihe »Positionen und Perspektiven« ist die Journalistin und Autorin Natalie Amiri zu Gast. Seit vielen Jahren berichtet sie aus dem Nahen Osten, ihre Reisen führten sie in den Libanon, ins Westjordanland, nach Gaza, in den Iran und nach Israel. Auch in Zeiten von Krieg und Gewalt hat sie den Kontakt zu den Menschen vor Ort gesucht und mit ihnen über ihren Alltag, ihre Ängste und ihre Hoffnungen gesprochen. Dabei geht es Natalie Amiri nicht um ein Urteil von außen, sondern um das Verstehen: Sie lässt Stimmen zu Wort kommen, die in der internationalen Berichterstattung selten Gehör finden, und sie ermöglicht so einen ungewöhnlichen Blick hinter die Kulissen der großen Konflikte.
Gemeinsam mit der Politologin und Publizistin Saba-Nur Cheema sowie dem Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, spricht sie darüber, wie die unterschiedlichen Konflikte in der Region miteinander verflochten sind – und welche Hoffnungen die Menschen trotz aller Gewalt und Zerrissenheit nicht aufgeben.
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