Nawa setzt die Arbeit von Sahar Damoni zum Thema Abtreibung fort und verlagert den Schwerpunkt auf die physischen und psychischen Folgen des Eingriffs und der Anästhesie. Auf der Bühne stehen Metallstangen, die sowohl Lampen, Masten, Hindernisse und Stützen sein können. Sahar Damoni nutzt sie als Rahmen für eine Reise in verschiedene mentale und emotionale Zustände. Durch nebelartige Klänge und Empfindungen wandert sie in die Tiefen des Unterbewusstseins und fragt: Kann sich der Körper erinnern? Sahar Damoni beschwört die Dualität von Lust und Schmerz, von Bewusstem und Unterbewusstem herauf, während sie Wege zu einer möglichen Heilung aufzeigt. Der Tanz kombiniert Bewegung, Fotografie und Video, Klang und Textilien, um vielfältige Landschaften zu schaffen, die das Persönliche, das Gemeinschaftliche und das Politische umfassen.
Anschließend an beiden Tagen: Publikumsgespräch (Do: all public / Fr: women only)