FOTO: © Jens Weber

PRE-OPENING: MUNICH CLUB CULTURE (DJ-Sets + Film) @Popup Sommerkino

TAGESTIPP
Dieses Event darfst du nicht verpassen.
Das sagt der/die Veranstalter:in:

Als „Festival der Filmfestivals“ präsentiert das Popup Sommerkino ein vielfältiges Filmprogramm / Im Zeitraum vom 15.7. – 6.8.22 werden im Innenhof der Filmhochschule über 25 Filme gezeigt, an einzelnen Veranstaltungstagen sind Konzerte und andere Besonderheiten geplant. / Der Eintritt ist an vielen Abenden frei (Spendenmöglichkeit), Besucher*innen haben darüber hinaus die Möglichkeit, für jeweils 4,50 € Liegestuhl-Plätze zu reservieren.

Wir begrüßen Euch täglich bereits vor dem Film in unserer Kinobar. Zum Sonnenuntergang erwarten Sie kühle Getränke, angenehme Musik, und eine gemütliche Stimmung auf der schönen Fläche im Kunstareal.

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Heute zeigen wir den Dokumentarfilm „Geschlossene Gesellschaft“ (DOK.fest '22) // Ab 19 Uhr DJ Live-Sets, Opening-Party // Nach Filmende gibt es ein Q&A zur Lage der Clubkultur mit dem Münchener Clubbesitzern Peter Fleming (HARRY KLEIN) und Gästen.

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18:30 Uhr Einlass

DJ-s
19:00 Uhr Masi Kohestani (Mosus)
19:45 Oniva & Faeli (Ultraschall)
20:45 Volcano Man / Valentin Achamer 

Filmstart bei Einbruch der Dunkelheit / Begrüßung durch die Filmemacher
i.A. Gespräch mit den Münchener Clubbetreibern auf unserer Bühne / Q&A 

GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT (Deutschland, 2022, 90min):
Backstage, Harry Klein, Milla und P1. Ein Film über die Transformation des Nachtlebens und die ekstatische Wiederauferstehung eines generationsübergreifenden Sehnsuchtsort

Auf der Tanzfläche bleibt für einen Moment die Zeit stehen. Eine losgelöste Sphäre des individuellen Glücksgefühls, die warmherzige Umarmung des kollektiven Rauschzustands - mit Ausbruch von Corona eine Gefahr, von jetzt auf gleich. 

„Geschlossene Gesellschaft“ ist ein Film über die Münchener Clubs P1, Harry Klein, Backstage und Milla in der Pandemie. Es geht um die Branche, die als erstes schließen und als letztes wieder öffnen durfte. Es werden aber auch die Schicksale der Menschen beleuchtet, die in einer auf den Rausch reduzierten Vergnügungswelt ihre Familien ernähren und ihre soziale und kulturelle Identifikation finden.

Die Dokumentation startet ein Jahr nach der Schließung. Die Nächte sind still und leer geworden. Hinter den Clubtüren herrscht allerdings reges Leben. Es werden Wände eingerissen, Fernsehstudios gebaut, Förderanträge gestellt und Blumen gepflanzt. Das kreative Auflehnen einer Branche gegen die finanzielle und mentale Insolvenz ist die filmtreibende Frage. Eine Subkultur erfindet sich neu, auch um nicht vergessen zu werden. Über allem steht die Frage, wie das neue „normal“ inmitten der Ungewissheit aussehen wird. 

Der Film hält die Transformation des Nachtlebens bis zur ekstatischen Wiederauferstehung eines generationsübergreifenden Sehnsuchtsorts als filmisches Zeitdokument fest - authentisch, überraschend und bildlich nicht selten surreal. Er zeigt den inspirierende Überlebenskampf eines Lebensentwurfs, der mit Social Distancing, Kontakt-und Ausgangsperre nicht vereinbar ist. 

Location

HFF - Hochschule für Fernsehen und Film Bernd-Eichinger-Platz 1 80333 München

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