PROTEST UND ERINNERUNG – KEITH HARING IM KONTEXT VON AIDS - Vortrag von Prof. Dr. Sophie Junge

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Mit gut 30 Jahren Abstand blicken wir auf die späten 1980er- und 1990er-Jahre zurück – eine Umbruchzeit in jeder Hinsicht. In den USA spielte der Kampf gegen Aids eine zentrale Rolle in den ‚culture wars‘ und fand ab Mitte der 1980er-Jahre Ausdruck in einem künstlerisch-aktivistischen Aidsdiskurs. Kollektive wie ACT UP und Gran Fury schufen eine eindringliche Bildsprache für den Protest gegen die Ignoranz der US-Regierung und die Stigmatisierung von Menschen, die mit Aids leben. Auch Haring engagierte sich für die Repräsentation von Aids. Wie lässt sich seine Kunst im Rahmen der Aidsbewegung verorten?

Der Vortrag nimmt die Ausstellung „Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life“ zum Ausgangspunkt einer Reflexion über die künstlerische und materielle Erinnerung an aktivistisch gelesene Kunstwerke der 1980er- und 1990er-Jahre.

Das Gespräch wird in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt.

Preisinformation:

Eintritt frei | Keine Anmeldung nötig