Hallo Kunstbegeisterte, Poetry Slam Fans und Queers!
Der Dortmunder Queerslam im Dietrich Keuning Haus ist ein Erlebnis- so viel steht fest. Vordergründig buhlen sechs queere Poet*innen im Wettbewerb um die Gunst des Publikums. Dabei müssen sie sich an drei Regeln halten: sie dürfen nur selbstgeschriebene Texte vortragen, keine Requisiten nutzen und nicht länger als gefühlte sechs Minuten auf der Bühne stehen. Dabei sind die Texte oft so unterschiedlich, wie die Auftretenden selbst. Es kann politisch, lustig, persönlich, lyrisch, prosaisch, dadaistisch, romantisch etc. werden. Das Publikum entscheidet welcher Auftritt ihnen am Besten gefallen hat und wer im Finale um den Sieg kämpfen darf.
Bei uns ist das ganze Jahr über Pridemonth und unser Veranstaltungskollektiv, der Wohnzimmerslam, organisiert seit 9 Jahren Poetry Slams in Dortmund. Beim Queerslam stehen ausschließlich queere Künstler*innen auf der Bühne, um Spoken Word Räume bunter zu machen und explizit Menschen Gehör zu verschaffen, die Teil der LGBTQIA+ Community sind.
Moderiert wird von einem Moderationsduo des Wohnzimmerslam-Kollektivs, das fetzig durch den Abend führt. Außerdem begrüßen wir ein musikalischen featured artist zu Beginn, der ein paar Songs zum Warmwerden spielt, um das Publikum auf den Wortsport vorzubereiten.
Den Slam verstehen wir vor allem als Show und Ort für Poesie, gender euphoria und queer joy. Dafür gibts zum Beispiel auch den Laufsteg nach der Pause. Alle, die Bock haben, können mit mitgebrachten Outfits oder Klamotten aus unserem Fundus mitmachen. Auftorkeln, Lied wünschen, unter Applaus über den Catwalk laufen und vielleicht sogar einen kleinen Preis gewinnen. We love that! Während der gesamten Veranstaltung könnt ihr euch außerdem kostenlos Hennatattoos machen lassen- wieso nicht mehrere Kunstformen auf einmal enjoyen?
Wir sind darauf bedacht unsere Events so safe, wie möglich zu gestalten, sodass sich alle wohl fühlen und an grandioser Kunst teilhaben können. Jegliche Formen der Diskriminierung haben bei uns keinen Platz. Um diesem Anspruch gerecht werden zu können, haben wir eine Awarenessperson vor Ort, die während der Veranstaltung ansprechbar und für Fragen, Kritik und emotionalen Support bereit steht. Wir wollen vorallem dazu beitragen queere Safer Spaces zu kreieren, in denen alle Beteiligte Kultur genießen können, ohne sich dabei verstellen zu müssen. Kommt also gern, wie ihr seid: bunt, laut, bedeckt und großartig, however u feel comfortable.
Der Einlass beginnt um 18 Uhr, der Slam um 19 Uhr. Der Eintritt funktioniert an der Abendkasse gegen Spende. Pay what you want!