Das sagt der/die Veranstalter:in:
Ein körperlicher und metaphorischer Wettlauf gegen die Zeit: Drei Performer navigieren sich durch eine Welt, in der Produktivität über alles andere gestellt wird. Die Zeit wird hier zu einer tyrannischen Kraft, die Einschränkung und Dringlichkeit erzeugt. Sie verstärkt den Einsatz der Performer, die um Autonomie in einem System kämpfen, das auf Effizienz ausgerichtet ist, ohne individuelle Erfahrungen zu berücksichtigen. Gleichzeitig befasst sich die Performance mit der Komplexität marginalisierter Körper in einer Gesellschaft, die Leistung über Wohlbefinden stellt, und hinterfragt die Kosten ständiger Produktivität und die Möglichkeit, sich in ihrem unerbittlichen Fortschritt selbst zurückzuerobern. Eine fesselnde Erkundung von Macht, Spiel und dem unbarmherzigen Lauf der Zeit, die sich mit der Schnittstelle von Neurodiversität, Körperdysmorphie und gesellschaftlichem Druck auseinandersetzt.
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