Eine unzuverlässige Erzählung über Abschiede könnte so klingen: Vor mehr als einem Jahr haben wir ein Stück gemacht. Der Titel war Yoy _ das Ende der Wahrheit.
Der unveröffentlichte Untertitel lautete: It’s really really real.
Wir wollten das gemeinsam machen. Musik, Video, Raum, Kostüm. Eine Geschichte (be)schreiben über das sich verbinden und lassen. Über die Suche nach Wegen, gemeinsam in Verbindung zu treten. Anders als sonst. Ich wollte das so sehr. Ein Rest von dem, was längst vorbei und noch nicht ist. Das Verbinden würde die Zeit überwinden. Würde alles verschwimmen lassen. Wir würden in der Zeit verschwinden, das Wir würde sich darin auflösen, davon verschluckt werden. Zusammen haben Wir eine Stimmung erschaffen, einen Raum erfunden. Irgendwie war Verlust immer mit dabei. Auch in meiner Sehnsucht, sich ineinander aufzulösen. Das aus der Welt verschwinden wollen, als eine Erinnerung an das Nichts. Da wo ich nicht mehr bin.
Dann haben wir uns aufgelöst, und geteilt, und gestritten, sind erkrankt und das Wir verschwand. Geblieben ist unser Material einer langen Arbeit, Beweis der gelebten Zeit. Das war real. Really really real. Dieses Material … viel zu schön, um es dem Verschwinden zu überlassen.
Wir haben neue Verbindungen versucht, wir haben nicht losgelassen. Das ist die Wette. Und dann trifft mich der Satz (von dir): wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei.
Nur, was tun damit? Jetzt laden wir euch ein: Rejoice. Mindestens ein Getränk und ein Song. Betretet mit uns einen Raum, der nur für euch da ist! Wir spielen darin keine Rolle mehr. Wir sind längst schon weg.
Lasst los und erfreut euch. An den Bildern, am Sound einer Erzählung, deren Richtung unklar bleibt. Am Zusammensein. Am Glauben an einer Zukunft mit Musik.
Cheers!
Eure nti (eine* von uns)
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