Für seine Romane, Essays und Erzählungen wurde der österreichische Schriftsteller Robert Menasse vielfach ausgezeichnet. Unter den vielen Preisen: der Deutsche Buchpreis, der ihm 2017 für seinen EU-Roman „Die Hauptstadt“ verliehen wurde. Seine neueste Novelle führt wieder nach Brüssel, den Sitz der Europäischen Kommission. Dort arbeitet Franz Fiala, bis er Die Lebensentscheidung trifft, seinen Job hinzuschmeißen. Seiner Mutter erzählt er nichts von der Kündigung, als er sie zu ihrem 89. Geburtstag in Wien besucht. Und es bleibt nicht bei einer Heimlichkeit: Als ihn eine Diagnose ereilt, die ihm einen baldigen Tod prognostiziert, beschließt Franz, seine Mutter zu täuschen, um ihr den Schmerz zu ersparen, ihn sterben zu sehen. Kann man über sein Leben entscheiden und mit Willenskraft länger weiterleben, als erwartbar wäre? Mit existenzieller Wucht erzählt Menasse von einem Wettlauf mit dem Tod. Mod.: Claudia Dichter
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