Heilige oder Madonna, Mutter, Muse oder Femme fatale: Frauen spielen ganz unterschiedliche Rollen in der bildenden Kunst. Als ausführende Künstlerinnen – vor allem der Vormoderne – treten sie in Museen eher selten in Erscheinung. Das MdbK bildet hier keine Ausnahme. Warum ist das so? Und was zeichnet eine spezifisch weibliche Kunstpraxis aus? Die Ausstellung sucht nach Antworten, indem sie den Blick auf die eigene Sammlung richtet. Sie zeigt wirkmächtige Frauendarstellungen in der Kunst ebenso wie Kunst von Frauen – und zwar in allen historischen Bildmedien: Malerei, Handzeichnung, Druckgrafik und Skulptur. Von den wegweisenden „Altmeisterinnen“ des Barock spannt sich dabei der Bogen bis zu den künstlerischen wie gesellschaftlichen Umwälzungen des frühen 20. Jahrhunderts. Frisch restauriert, werden zahlreiche dieser Arbeiten zum ersten Mal überhaupt öffentlich gezeigt.
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Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig