Der Transformationsprozess der Wissenschaftskommunikation betrifft fraglos auch die Kunstgeschichte. In der Online-Reihe „Roundtable digital / #WissKomm – Kommunizieren in der Kunstgeschichte“ mit Expert*innen wollen wir ergebnisoffen Möglichkeiten und Risiken sowie Chancen und Herausforderungen erörtern und sondieren. Wir fragen nach Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Kosten, nach gesellschaftlicher Relevanz, nach Rückkopplungen und Interferenzen – was bedeutet dieser Wandel für die Kunstgeschichte eigentlich genau? Wie können wir Tools und Infrastrukturen für unser Fach nutzen?
Roundtable am 6.2.2024
Virtual Reality und Augmented Reality in Ausstellungen – Herausforderungen, Präsentationsformen und Vermittlungsmodi
Computer avancieren seit den 1950er Jahren immer mehr zum künstlerischen Medium. Auch wenn digitale Technologien wie Virtual Reality und Augmented Reality seit den 1980er Jahren in die Bildenden Künste integriert sind, fehlt bislang eine Reflektion und Auseinandersetzung im Kontext der kunsthistorischen Forschung wie im Ausstellungswesen. In der offenen Diskussionsrunde werden aus kuratorischer und wissenschaftshistorischer Perspektive über Präsentations- und Vermittlungsformen digitaler Kunstwerke gesprochen. Welche Wahrnehmungsmodi werden herausgefordert, wenn Kunstwerke erst über eine VR-Brille, einen QR-Code oder eine App sichtbar werden und welchen (Mit-)Gestaltungsraum erhalten die User im jeweiligen Interface? Wie geht die Kunstgeschichte mit diesen veränderten Rezeptions-, Produktions- und Distributionsbedingungen um? Darüber sprechen Peggy Schoenegge (peer to space), Ursula Ströbele (HBK Braunschweig) und Annette Urban (Ruhr-Universität Bochum).
Die Veranstaltung findet ausschließlich online via Zoom statt. Den Zoom-Linkund weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie [hier].