FOTO: © 2007 SAD VACATION Film Partners

Sad Vacation

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サッドヴァケイション Saddo vakeishon

Regie: AOYAMA Shinji
2007, 136 Minuten, OmdU, 16 mm

Sad Vacation ist nach Helpless (1996) und Eureka (2000) der dritte Teil der Kita-Kyûshû-Trilogie von Regisseur Aoyama Shinji.

Kenji hilft dabei, illegale Wanderarbeiter aus China nach Kitakyûshû zu schmuggeln. Als einer von ihnen die Überfahrt nicht überlebt, kümmert er sich um dessen Sohn, denn als Kind hatte ihn ein ähnliches Schicksal ereilt: die Mutter hatte die Familie verlassen, als er fünf war und der Vater hatte kurz darauf Selbstmord begangen.

Der gutmütige Mamiya ist mit Chiyoko verheiratet, besitzt eine Spedition und hat ein großes Herz für Gestrandete der Gesellschaft. Als Kenji Probleme mit chinesischen Gangstern bekommt, muss er fliehen. Er schlägt sich als Fahrer durch und sein Weg führt ihn zufällig zu Mamiya, wo er in Chiyoko seine eigene Mutter wiedererkennt. Jahrelang war sie die Zielscheibe seines Grolls und Hasses.

Filmreihe
Filme vom Unterwegssein - Bewegte japanische Geschichten

Im Rahmen des Themenmonats TABI – Auf dem Weg zeigen wir Filme, die in bewegender Weise Geschichten von Menschen erzählen, die sich nicht nur auf eine äußere, sondern auch auf eine innere Reise begeben und dabei freiwillig oder auch gezwungenermaßen vor unerwartete Herausforderungen gestellt werden.

Den Auftakt macht ein Science-Fiction um ein junges Mädchen, das nach einem Vorfall im Schullabor die Fähigkeit erhält, durch die Zeit zu reisen und Dinge vorherzusagen (Toki o kakeru shôjo). Es folgt eine Episode einer langjährigen Kultserie um den sympathischen Antihelden Tora-san, der auf einer seiner Reisen in die verschiedenen Regionen Japans am eigenen Leib Freud und Leid der Liebe erfährt (Otoko wa tsurai yo, Shibamata yori ai o komete).

Der Aufbruch zu einem fernen Ort kann aber auch einen schmerzlichen Abschied bedeuten, dessen Wunden man ein Leben lang in sich trägt, wie ein in Okinawa spielendes Drama eindringlich zeigt (Nabii no koi). Der dritte Teil der Kita-Kyûshû-Trilogie von Aoyama Shinji widmet sich den Gestrandeten der Gesellschaft und ihren lange unterdrückten Emotionen (Saddo vakeishon). Abgerundet wird die Reihe von einem Roadmovie über eine Frau im mittleren Alter, die seit vielen Jahren abgekapselt von der Gesellschaft lebt und durch den Tod ihres Vaters dazu gezwungen wird, eine aufwühlende Reise anzutreten (Roppyaku gojûhachi kiro, Yôko no tabi).

Preisinformation:

Eintritt frei

Location

Japanisches Kulturinstitut Köln Universitätsstraße 98 50674 Köln

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