Bereits seit vielen Jahren begegnet uns Achtsamkeit als Gegentrend zur schnelllebigen, ultravernetzten und konsumorientierten Gesellschaft, in der wir leben. Durch praktizierte Achtsamkeit soll ein sinnerfülltes Leben gelingen.
Klingt gut - doch es stellen sich auch Fragen: Warum kommt es in unserer modernen Zeit eigentlich zu einer solchen Faszination für die achtsame Innenkehr? Welche Bedeutung bekommt „das Selbst“ durch diese Praxis? Und wie prägen achtsame Menschen wiederum durch ihr „Selbst“-Verständnis die Gesellschaft?
Der Soziologe Jacob Schmidt und die Journalistin Franziska Eder widmen sich einen Abend lang dem Unbehagen an der spätmodernen Welt und den achtsamen Gegenstrategien. Sie gehen mit wachsamen Augen durch die Welt der der Lifestyle-Magazine, Yoga-Retreats und Achtsamkeits-Apps und fragen sich: Handelt es sich um Produkte der individualisierten Konsumgesellschaft oder um wichtige Impulse für ein gelingendes Leben in der Gesellschaft?
Mit:
Franziska Eder (Journalistin)
Jacob Schmidt (Soziologe)
Erleben| Eintauchen
Der Salon für Grundsatzfragen kann vielleicht nicht immer die richtige Antwort liefern, aber er nimmt Phänomene der Zeit ehrlich in den Blick, legt den Finger in die Wunde und schielt nach Lösungen für ein grundsätzlich gutes Leben.
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